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20.02.2014 Europa
Schweiz
Emigranten
Personen
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Daniel Strassberg
Abschottungs-Initiative
Einwanderung
Nationalismus
Volltext

Der Zürcher Psychoanalytiker und Philosoph Daniel Strassberg fordert: Erfinden wir die Schweiz neu! Den Linken sei es nicht gelungen, eine eigene Position zur Frage der Einwanderung zu formulieren. Wie die Bürgerlichen hätten auch sie sich nur auf wirtschaftliche Fragen konzentriert. Mehr als 20 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer ausserhalb der SVP-Stammwählerschaft haben für die „Massen“-Einwanderungs-Initiative gestimmt. Der Verdacht liegt nahe, dass auch viele Arbeitnehmende und Gewerkschaftsmitglieder klammheimlich ein Ja eingelegt haben. Diese Tatsache sollte uns mindestens ebenso Sorgen machen wie die Frage, wie es ökonomisch nun weitergeht. Bewahren, bewahren Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand mitten in Europa eine Insel der Seligen. Nicht, weil die Schweiz besonders wehrhaft war und ihre Einwohner besonders fleissig, sondern weil viele Mächtige dieser Welt von der privilegierten Situation der Schweiz profitierten. Doch die Privilegien drohen nun zu verschwinden, sich „wie Zucker im Tee“ aufzulösen, um SVP-Mann Christoph Mörgeli zu zitieren. Die globalisierte Wirtschaft duldet keine Inseln, schon gar nicht, wenn sie selbst in einer Krise steckt. Und viele Schweizerinnen und Schweizer reagieren wie alle bedrohten Arten: Sie schliessen die Reihen, rücken enger zusammen und kämpfen mit allen lauteren und unlauteren Mitteln gegen diejenigen, von denen sie sich bedroht fühlen. Daniel Strassberg.

Work online, 20.2.2014.
Work > Einwanderung. Nationalismus. Abstimmung. Work. 2014-02-20.

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